Mittwoch, 9. April 2014

Tag 13: Die Sisiger kennen weder Gespenst noch Zauberbuch

Von Flüelen wandere ich über den Weg der Schweiz dem in der Morgensonne glitzernden Vierwaldstättersee entlang. Meistens flach, mal rauf, mal runter, meistens zwischen tiefen Wassern und schwindelerregenden Höhen, leider immer wieder der stark befahrenen Axenstrasse entlang.
Blick zurück
 Natürlich werde ich hier wieder vom Tellen eingeholt!

Grimmiger Held (Statue bei Hotel Tellsplatte)
Der Weg führt runter an der Tellsplatte mit Tellskapelle vorbei, welche leider die ganze Tellsplatte überbaut hat. Oder stellen Sie sich so eine Platte vor?
Die Tellskapelle wird von vier Gemälden geschmückt, die die Tellensage -DEN Schweizer Mythos- im Zeitraffer zeigen.
Gemälde zum Tellsprungmythos
Weiter gehts nach Sisikon. Wiederum kreuzen wir den Jakobsweg.
Hinweis auf den Jakobsweg (Schweizer Abschnitt)
Hier suche ich wiederum vergeblich nach Leuten, die mir die Sage vom Gespenst im Dorni oder die vom gefährlichen Zauberbuch erzählen könnten, nicht mal davon gehört hat jemand. Ich selber habe sie im Band 'Schwyz' der Sagen der Schweiz gefunden.
Immerhin können einige die ungefähre Richtung zum Dorni weisen:
Blick hoch in Richtung Dorni
Wie so oft wird mir mehrmals der gleiche Name genannt: DER werde sich sicher mit Sagen auskennen. Zum Glück hat derjenige Markus Fischlin eine Homepage, wo sich prompt unzählige Sagen von Sisikon finden, nur eben nicht diejenigen, die ich suche, aber immerhin solche, die mir unbekannt sind....
Eigentlich wäre im Plan gewesen, weiter nach Brunnen zu laufen, da der Weg der Schweiz jetzt aber höher hinauf strebt und noch drei Stunden Marsch anständen, beschliesse ich, dieses Teilstück in naher Zukunft zu beschreiten, wenn ich in der Nähe im Hotel übernachten werde.

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