Zur Aufklärung:
Markiert die Habsburg -Stammburg des Herrschergeschlechts, ca. 10 km westlich liegt Aarau |
Wie er um 1266/67 wieder mal in der Schweiz in den Kampf zog -lesen wir bei J.J. Reithard- wurde er von einem Zwerglein im Narrengewande aufgehalten, das die Zügel des Pferdes hielt und dem Grafen penetrant ins Gesicht starrte. Als dieser genervt wissen wollte, was der Zwerg wolle, antwortete der, er müsse nur schaun, ob die Nase des Grafen wirklich so ungeheuer sei. Sein Herr, der Regensberger, hätte geschworen, die riesige Nase von Rudolf vor morgen zu halbieren und wolle sich dafür dort wo die Küssnacht den Klosterwald verlasse in den Hinterhalt legen.
Rudolf war natürlich froh darum, dass seine Nase noch nicht beschnitten war und orndete an, mit der Hälfte des Heeres die Falle zu umgehen, während er die Regensberger aus dem Hinterhalt locken wolle und die andere Heereshälfte dann die Burg erobern und abfackeln sollte.
So geschah es auch.
Die Regensberger sprengten den Habsburgern siegesgewiss hintendrein und erst auf der Ebene stellten sich diese zum Kampf. Eine wilde Schlacht folgte, die Regensburger griffen wuchtig an und die Zürcher unter Rudolf von Habsburg hielten stand. Die Schreie der Kämpfer und das Klirren der Schwerter widerhallte am Albis. Rudolf von Habsburg dringt ins feindliche Heer ein und wütet wie ein Löwe, aber die vielen Feinde bringen ihn beinahe zu Fall, bis ein Getreuer, Hanns Müller (gemäss Wikipedia ein Mülner) aus Zürich, sich mit dem Schwert durch die Feinde kämpfte und den verwundeten Habsburger auf sein Pferd zog und sich mit ihm zu seinen Kampfgefährten zurück kämpfte.
Rudolf von Habsburg erholte sich langsam von den Schlägen, doch ehe er in den Kampf zurück kehrte, stieg aus der Burg Rauch auf, der bald die Schlucht füllte. Da knackte es im Gebälk und das Schloss fiel im Flammenprasseln darnieder. Und schon stürzte sich die andere Hälfte des Heeres von hinten auf die Regensberger, die nun geschlagen auseinanderstieben. Das Schlachtfeld lag voller Leichen und Rudolf sah den Regensberger auf seinem Rosse fliehen:
'Behalte deine Listen ein andermal geheim;
Dich schickt mit langer Nase die lange Nase heim!'
So wurde also die Regensberger Fehde durch den Verrat des Zwergleins entschieden.
Und einmal mehr erwies sich die Nase als enorm wichtig im Alltag.
Rudolfs Ahnen brachten es in der Folge ja noch weit.... |
Das Volk bejubelte diese gelassene Reaktion und Rudolf meinte noch: 'In einer freien Stadt müssen Geist und Zunge frei sein.'
Wie wahr! Noch besser, wenn es die Menschen auch sind!
Spuren im 1. Bezirk Wiens |
Wiederum sind Ähnlichkeiten mit der Gegenwart rein zufällig!
Zum Schluss noch eine ganz andere lange Nase im 1. Bezirk |
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